Tacho


Das el hat ein Instrumentenbrett mit Tacho, Kapazitätsanzeige etc.

Instrumentenbrett ab 1998

Mit Stand 1998 hat das el ein neues Instrumentenbrett mit elektronischem Kilometerzähler, und einer neuen Spannungsanzeige. Das Gerät ist Pinkompatibel zum alten Instrumentenbrett!

Die bisherige Kapazitätsanzeige wurde durch eine verzögerte Spannungsanzeige ersetzt. Auf den ersten Blick ist dies ein Rückschritt, auf den zweiten Blick stellt man fest das ein erfahrener Fahrer über die Spannung eine viel bessere Einschätzung machen kann als bisher möglich. Sehr viele "Vielfahrer" hatten eine Spannungsanzeige ohnehin nachgerüstet.


Instrumentenbrett der Serie von 1990 bis 1998

Das Standardinstrument über lange Jahre.

Probleme:

Probleme machen manchmal die mechanischen Kilometerzähler , die "hängen", d.h. nicht zählen. Üblicherweise funktioniert die elektrische Ansteuerung, jedoch die Mechanik wollte nicht. Es gibt an den Zählern eine kleine Zugfeder, deren Zug man evtl. leicht verstärken kann. Öfters brachte man die Instrumente damit zum laufen.

War das Instrument komplett "tot" fehlt evtl. die Versorgungsspannung (Pin 14 grüne Leitung muß +12V führen). Fehlt die Spannung und fliegt die zuständige Sicherung immer wieder hat vermutlich die Überspannungsschutzdiode gezündet. Werden durch einen Fehler im 12V Kreis eine Überspannung produziert, "zündet" diese Diode und macht einen definierten Kurzschluß um die restliche Elektronik vor Zerstörung zu schützen. Die Diode sitzt in der Nähe der Anschlußbuchsen und kann ausgetauscht werden.

Probleme mit falscher Punkteanzeige für die Kapazität sind meistens auf Fehler im Kapazitätsmesser zurückzuführen.


Instrumentenbrett der Serie vor 1990

Ich persönlich fand das alte Display sehr schön und etwas "futuremäßiger" als die neuen Anzeigen

Das große Sorgenkind am Fahrzeug. Die Idee war alle Funktionen am Fahrzeug auf einer Elektronikplatine zu komprimieren -eigentlich eine gute Idee -leider war die Elektronik sehr störanfällig. Die CPU wurde mit 36V versorgt. Eine Spannungsstabilisierung (Kühlkörper) erzeugte eine Versorgungsspannung für nachgeschaltete Komponenten.

Mehr Informationen auf den Serie 1 Seiten


Tachosensor

Der Tachosensor sitzt für alle drei Generationen der Fahrzeuge an der Hinterachse. Es ist ein kleiner Schwarzer Zylinder aus dem an der Stirnseite drei Leitungen herauskommen.

Funktionsweise:

Es wird ein sogenannter "Hall-Geber" verwendet. Im Riemenrad sind vier kleine Dauermagnete montiert, die Impulse für den Geber liefern.

Hinterachse ausgebaut ohne Motor

Fehler:

Bei nicht funktionierendem Tacho ist die häufigste Ursache ein verstellter Tachogeber. Damit die Impulse der Magnete korrekt erkannt werden, ist ein Abstand von ca. 1,5 mm zwischen Tachogeber und Magnet vorhanden sein.

Einstellung:

Um den Tachosensor exakt einzustellen wird der Geber erst ein gutes Stück herausgezogen und das Riemenrad, möglichst bei aufgebocktem Fahrzeug, soweit bewegt daß ein Magnet direkt vor der Tachogeberposition sitzt. Jetzt kann man den Geber bis auf ca. 1,5 mm an den Magnet annähern und befestigen. Wer hat, nimmt für die Abstandsmessung eine Fühlerlehre, alle anderen Karton/Papier in der entsprechenden Dicke.

Gefährlich ist erst den Sensor einzuschieben und dann das Rad zu drehen, damit kann man sehr leicht die herausstehenden Dauermagnete abscheren! Der Tacho zeigt bei einem fehlenden Magnet 3/4 Geschwindigkeit, bei zwei fehlenden Magneten die 1/2 Geschwindigkeit und Entfernung an.

Einige Händler haben die Magnete als Ersatzteil die man dann mit Zwei-Komponentenkleber wieder einkleben kann, z.B. Fa. Kamm

Kontrolle:

Sollte der Tacho nicht ordnungsgemäß anzeigen, kann man die Impulse kontrollieren. Der Sensor hat drei Anschlüsse: 0Volt, Versorgung (ca. +10 Volt), Impulse, diese Schwanken zwischen 0 V und +10V (4 Impulse entsprechend 4 Magneten pro Radumdrehung). Die Leitungsfarben am Tachosensor haben mehrfach gewechselt.

Die Impulse lassen sich sehr leicht an der Diagnosebuchse der Fahrzeuge nach Seriennummer 2000 abgreifen. Mit einem Messgerät auf Buchse 3 (0V) und 5 (Tachopulse) läßt sich der Geber kontrollieren. Am Tacho laufen die Impulse auf der Buchse 3 ein.