Tunnelbau I

Aus dem Haus in den Garten zu kommen ist prinzipiell nicht schwierig, Dank des Durchbruchs in der Außenwand. Vom Niveau unter der Kellerdecke bis an die Gartenoberfläche zu kommen ist allerdings schwierig. Alle Experten rieten nicht mehr als 5% Steigung zu fahren. Bei 40 cm Höhendifferenz kommt man damit schnell auf 8 m Steigung, damit hätte ich keine Gartenbahn, sondern eine U-Bahn.

Zuerst wurde der Tunnel unter der Terrasse eingebaut, danach wurde die Rampe im Garten weiter geführt.

Nach dem Tunnelstück unter der Terrasse kann ein weiterer geschlossener Tunnelteil, über den wir ein Hochbeet gebaut haben.

Das Hochbeet wurde mittlerweile seiner "Wände" beraubt. Mittlerweile gibt es einen einfachen Hügel an dieser Stelle-

Zwischen den zwei Tunnelstücken gibt es ein Plexiglasfenster um evtl. Zugunglücke zu beheben. Der Tunnel ist an der Stelle relativ gut eingewachsen. Das Fenster ist gleichzeitig Ursache und Wikrung... Durch das Fenster tritt bei starkem Regen ein und verschmutzt die Schienen, so dass die Loks genau am Fenster hängen bleiben... Trotzdem der Zugang zum Tunnel ist wichtig.

Die weitere Rampe hinter dem Blumenbeet verläuft offen. Hier im Bild waren die Betonierarbeiten an den Seitenwänden in Arbeit.

Der Tunnel besteht aus Holzplatten. Ich bin gespannt wie lange das hält...

Der Tunnel besteht aus Holzplatten. Ich bin gespannt wie lange das hält...

Der Blick von der Rampe aus, Richtung Haus. Das erste Licht kommt vom Tunnelfenster, das zweite Licht vom Lichtschacht kurz bevor es ins Haus geht.

Die erste Ausfahrt aus dem Tunnel. Die Schienen liegen auf einem Holzbrett und sind dort mittlerweile lose eingeschottert.

Das Tunnelportal und eine Klappe fehlt noch, bevor der Tunnel belagert wird.

Im Sommer 2005 war der Tunnel dann "etwas" eingewachsen.  Die Betonwände an den Seiten sind nicht die optimale Lösung, waren aber einfach herzustellen.

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Den Abschluss bildet jetzt ein Tunnelportal der Firma Bloxx aus gemauertem Sandstein. Mein breitester Wagen passt gerade so durch, da der Tunnel in einer leichten Kurve liegt.

 

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Der Tunnel führt durch den Lichtschacht, bevor er ins Haus kommt. Eine Weile war diese Stelle offen. Im Herbst 2006 habe ich diesen Bereich ein Kunststoffgehäuse verpaßt.

Die Kunststoffplatten verhindern ggf ein Absturz des Zuges. Die Deckel haben ein Gefälle vom Haus weg, so dass keine Nässe an der Fassade steht.

Der Deckel der Verglasung ist öffenbar um auch hier ggf. Zugriff zum Zug zu bekommen.

Im Sommer habe ich durch den Tunnel die Möglichkeit, durch die Erde vorgekühlte Luft in das Haus strömen zu lassen. Wenn ich an den heißen Tage ein Fenster in den oberen Stockwerken des Hauses öffne strömt durch die Tunnelöffnung kühle Luft ins Haus.

Auf der Innenseite der Hauswand habe ich eine Schiebetür um die Öffnung zu schließen, so lange kein Zugbetrieb herrscht. Als der Tunnel neu war hat schon mal eine vorwitzige Katze den Tunnel getestet, musste dann aber wieder rückwärts raus...

Katzen können sie sich leider nur allzu leicht verletzen und ich habe Sorge, dass eine Katze eine gefährlichere Begegnung mit dem Tunnel hat

Im Moment hoffe ich dass kein Igel meinen Tunnel für den Winterschlaf nutzen will... Vielleicht doch noch ein Tunneltor machen...

Update 2016. Den Tunnel habe ich zwischenzeitlich durch HT Rohre ausgetauscht, da das Holz vergammelt war. Am Ausseneingang habe ich eine Fliese als Tunneltor, die aber immer wieder durch vermutlich Katzen geöffnet werden. Mittlerweile habe ich eien Videokamera besorgt und muss den Aktivitäten mal auf den Grund gehen.

 

(c) Ralf Wagner 2023