Das RhB Krokodil ist im Moment, mein Prachtstück, dass ich jetzt ebenfalls mit einem train-control Funkdekoder ausrüstete. Einige Arbeiten von der Umrüstung habe ich hier beschrieben.
Nachdem die Steuerung per Funk läuft, habe ich mich dazu entschlossen in jede Lok einen kleinen Pufferakku einzubauen. Die Akkus haben eine relativ geringe Kapazität von 15,6 Volt, 700mAh, das reicht für ca. 1/2 Stunde Fahrt.
Durch die Schienenspannung wird der Akku jedoch permanent nachgeladen. Wie man die Akkus konfektioniert habe ich hier beschrieben. |
Wie auch bei der letzen Lok habe ich die Schleifer entfernt. ich habe das Gefühl, dass sich auch hier die Zugkraft vergrößert hat.
Bei diesem Getriebe war schon Motor und Schleifer getrennt, also keine Umbauten notwendig. |
Den alten LGB Dekoder und die Lampen habe ich komplett ausgebaut.
Sowohl die Drehgestelle wie die Lampen sind über Steckverbinder angeschlossen. Die Gegenstücke zu den Steckverbindern habe ich mir bei Reichelt Elektronik besorgt, heißen:
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An den 10 poligen Flachbandkabeln sind die Scheinwerfer und die Zugsteckdose angeschlossen.
2 x 3 Anschlüsse sind Zugsteckdose 1x "gemeinsamer" für alle drei Lampen 1x zwei Lampen 1 x eine Lampe Die Lampen werden beim Krokodil so angesteuert, dass "hinten" jeweils ein Scheinwerfer an ist, vorne alle drei. Diese Schaltung galt es mit dem neuen Dekoder wieder herzustellen. |
Bei der Stromversorgung der Beleuchtung habe ich es mir nicht leicht gemacht. Ich habe sämtliche LGB Elektronik rausgeworfen. Die Lämpchen in der Lok sind 5V Typen. Der Train Control Dekoder schaltet gegen Masse.
Am einfachsten wäre es gewesen die Lämpchen gegen 18V Typen auszutauschen, dann hätte es schon funktioniert. Die Akkuspannung macht einen relativ großen Hub von 15V bis über 20V, so dass die Lämpchen unterschiedlich hell wären und insbesondere bei Belastung dunkler werden. Das wollte ich nicht...
Die Lämpchen nehmen ca. 30mA auf. Bei 3 Lichtern vorne, einem hinten + Führerhausbeleuchtung sind dies ca. 5 x 30mA = 150mA.
Es gab jetzt verschiedene Varianten:
Mit der Variante 3 dem Standardspannungsregeler habe ich es versucht, es funktioniert. Durch die 150mA entsteht einige Abwärme so dass man einen kleinen Kühlwinkel einbauen muss und man damit eine mittelprächtige Lokheizung hat, je nach Belastung.
Die dritte Variante habe ich mehr unfreiwillig ausprobiert. Ich habe mir auf die Schnelle einen Komplettbaustein bestellt mit 4 Füsschen. 20V Eingang, 5 V Ausgang. Allerdings... ist dieses Spannungsverhältnis 20/5 = 4/1 immer da. D.h. bei 10 V Eingangsspannung hat es auch nur 2,5V Ausgangsspannung, das war nicht Zweck der Übung...
Für die Stromversorgung der Beleuchtung habe ich einen gerelten Schaltregler verwendet. Den Bau habe ich auf einer Extra Seite beschrieben hier.
So siehts aus, wenn man ein paar Schrauben rausdreht... Mein Sohn hat mich schon ängstlich gefragt, ob ich einen Plan zum zusammenbauen habe???? |
Für die Aufnahme der 5V Stromversorgung und der Lichtschaltung habe ich eine kleine Hilfsplatine gelötet.
Durch die Steckverbinder ist die Sache ganz übersichtlich geworden. Bei der nächsten Lok werde ich alles über Steckverbinder machen.
Oben auf der Platine ist ein Gleichrichter der den Schienenstrom gleichrichtet.
Eine Ladeelektronik fehlt im Moment noch ist aber eigentlich nicht notwendig. Alle Loks haben die gleiche Akkuanzahl / Zellspannung. An der Schiene hängt ein Labornetzteil, dass mit nur 1A "nachfüttert", das vertragen auch die kleinen Akkus. Bei Betrieb auf anderen Anlagen, würde man hier eine Ladeschaltung vorsehen.
Im oberen drittel ist noch der 5V Schaltregler zu sehen. |
Die Dioden unten sind die Matrix um die Scheinwerfer anzusteuern.
Die Schaltung läßt sich mit 6 Dioden realisieren. Da der Dekoder Masse schaltet, bekommen die Scheinwerfer gemeinsam +5V. Die Scheinwerfer werden dann über Dioden verschaltet.
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So sieht´s dann eingebaut aus. Links im Bild der Train-Control Dekoder, unten blau der Pufferakku, rechts die Hilfsplatine.
Als kleinen Gag habe ich am Steuerpult noch eine kleine RGB LED als Akkukontrolle. Die LED wechselt zyklisch die Farben und läßt das Führerhaus in verschiedenen Farben leuchten. - Deckel zu - |
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Die erste Probefahrt auf der Innenanlage. |
Fertig mit dieser Aktion... Die Lok auf dem Weg nach "oben" |