Tunnelbau indoor

Meine Innenstrecke führt durch meine Werkzeugschränke im Keller. Um diesen Streckenabschnitt etwas zu verschönern, habe ich diese Durchfahrt als Tunnel ausgebaut.

Das geht so:

Die Werkzeugschränke sind Küchenschränke, d.h die angrenzenden Wände sind aus Holz. Als Decke wurde eine Hartfaserplatte parallel zu den Schienen eingezogen.

Die Felsen lassen sich prima aus Gips modellieren. Der Gips hält auf dem Holz, indem man Klammern in das Holz tackert und zwar nur soweit, dass die Klammern einige Millimeter aus dem Holz herausstehen.

Der Gips, bzw. Maschinenputz wurde von meinem Sohn und mir nur an die Wand geschmiert. Viel modellieren muss man da gar nicht, das sieht auch so schon ganz gut aus.

An der Wand ist der Gips rauh (Felsen) an der Decke glatter (Spritzbeton).

Die Felsen werden dann mehrfarbig lackiert, hier schwarz, grau und gün-metallic. Die Metallic-Farbe war gerade da und das glitzern an der Wand macht sich ganz gut.

Mit mehr Übung und Geduld kann man hier sicher noch bessere Schattierungen erzeugen.

Die Gesamtansicht des Tunnel. Links hat es noch ein Modul mit Lawinenschutz, dann fängt der Schrank an. Die Strecke steigt mit 6%... ja das geht!

Einen kleinen Kabelkanal musste ich einbauen, um die Schienenversorgung und den 230V Anschluss von unten nach oben zu bringen. Auf dem Regal oben stehen u.a. meine Netzgeräte und die Zimo-Steuerung mit Funkempfänger.

In der nächsten Stufe habe ich Plexiglasplatten vor den Tunnel gebaut um etwas Staubschutz zu haben. Der Bereich vor dem Tunnel kann jetzt auch wieder als Regal genutzt werden.

Fertig... Der Schotter ist drin, einzig die Einspeisung mit der roten Leitung ist noch zu sehen.


(c) Ralf Wagner 2006