Loks E1

zur Digitalisierung

Die E1 ist gebraucht gekauft und hat schon vieles geleistet. Im Original ist es eine Lok der Lokalbahn Mixnitz - St. Erhard.

Unter http://schmalspur.bahnen.at/ findet man auch Bilder und Daten dazu.

Bei mir gehts mit der Nationalität nicht so genau her, da darf ein "Österreicher" auch mal im Schweizer Bahnhof parken...

Die E1 unterwegs auf der Innenanlage.


Digtalisierung E1

Die E1 war die dritte Lok die ich jetzt digitalisiert habe, deshalb klappte es diesmal schon ganz gut.

Was ist eingebaut:

  • Lokdekoder Zimo MX64H, Softwareversion z.Zt. 22
  • DIETZ Sound Micro XS, mit Sound Altbau-Elektrotriebwagen ETA 150
  • Lautsprecher Visaton
  • Pufferkondensatoren 3 x 10.000uF 25V

Lokdecoder

Der Zimo MX 64H hat eine Leistung von 1,8Ampere was auch bei meiner steilen "Achterbahnstrecke noch ausreicht. Der Dekoder ist schön klein und verschwindet in ein kleines Eckchen.

Die Motoranschlüsse waren noch alt, d.h. ich musste den vierten Anschluss herausführen.

Bisher waren 5V Birnchen eingebaut, die ich gegen 22V getauscht habe. Die 5V Spannungsregler-Schaltung habe ich von der Platine entfernt.

Auf den Ausgängen 3 und 4 sind die Loksteckdosen, bzw. die Innenbeleuchtung geschaltet. Im Moment habe ich nicht vor etwas an die Steckdosen anzuschließen, ich habe aber den gute Tipp bekommen, hier einen Verstärker zwischenzuschalten um den Dekoder zu schützen.

Mit CV61=97 kann man die Mapping-Tabelle "gerade rücken".
Ohne die Sound auf andere Tasten legen zu müssen, kann ich jetzt mit
F7/#41=4 den dritten Ausgang schalten. Ein Tipp von aus dem Zimoforum

Sound

Mit den Dietz Soundmodulen bin ich sehr zufrieden, darum kommt hier auch wieder einer zum Einsatz. Gekoppelt wird über die steckbare SUSI-Schnittelle am Zimodekoder. > Einstecken und geht!< So mag ich das! Mit den Einstellungen bin ich noch am tüfteln, mit lastabhängigen Lüftergeräuschen klappt es schon ganz gut. Auch die Schaltgeräusche der Stufenschalter gefallen mir als "Stromer" ganz gut.

Mit der Lautsprechergröße was es wieder eine schwere Entscheidung. Ich habe mich jetzt wieder für einen größeren Visatonlautsprecher entschieden, der nach Hörprobe am besten klingt und sowieso noch da war. Um den Lautsprecher so montieren zu können mussten Kompromisse gemacht werden. Ein Teil der Inneneinrichtung musste weichen und die Türen können nicht mehr geöffnet werden. Den härtesten Teil hatte der langjährige Lokführer zu tragen, er wurde Bein amputiert und klebt jetzt auf dem Lautsprecher.


Kondensatoren

Sonstiges

Für die gesicherte Stromversorgung habe ich Kondensatoren eingebaut, insgesamt 30.000uF. Die Kapazität reicht für kurze Unterbrechungen, d.h. 2-3 cm unter Last. Es ist nicht viel aber mehr ging so nicht rein. Alternativ gibt es Lösungen mit Goldcaps oder mit Akkus.

Wichtig ist nicht nur die Größe der Kondensatoren, sondern auch der Ladewiderstand. Sind mehrere Unterbrechungen nacheinander, sinkt die Kondensatorspannung immer weiter ab. Ein kleiner Widerstand ist notwendig um die Speicher möglichst schnell zu laden.

Die Schaltung funktioniert so gut, dass ich auch hier wieder die Schienenschleifer demontiert habe und damit die Zugkraft erhöht habe.

Nachdem ich schon an der Inneneinrichtung heftig gesägt habe, gab es als kleine Kompensation etwas Farbe für die Instrumente. Mit einem feinem Pinsel kann man die Instrumente ausmalen, das sieht schon besser aus, als grau in grau.

Der Lokführer hat eine rote Kontrolleuchte (LED) im Fahrpult, die direkt mit dem Dekoder verbunden ist. Die LED ist eine gute Kontrolle ob die Lok Strom hat.

Für die Innenbeleuchtung habe ich eine kleine Deckenleuchte montiert, die ich über den Dekoder steuern kann.

Der Lokführer thront, leider Bein amputiert auf dem Lautsprecher.

Die E1 abfahrbereit im Schattenbahnhof "GORM".

(c) Ralf Wagner 2006