Für alle Unerfahrenen sei gesagt, daß die regelmäßigen Touren, zur Abeit, zur Uni... kein Problem mit dem Elektrofahrzeug sind. Interessant wird es dann wenn man in unbekanntes Terrain fährt und dann noch nicht weiß wo man laden kann. Das Netz der Elektrotankstellen in Deutschland ist noch nicht so dicht, aber prinzipiell tut es ja jede normale Schukosteckdose, ... um die Welt zu erobern. Einen Dank an alle Zusender
Nachdem die Seite "etwas" länger ist, empfehle ich Euch die Seite zu speichern. Die neueren Erlebnisse habe ich auf extra Seiten gespeichert.
Titel | Zeit | Autor |
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Die Liste wird jetzt unter www.elweb.info weiter geführt | ||
Barnstorfer Umweltrallye | 8/1999 | Enno Meier |
TÜV Spezial | 7/1999 | Carsten Behrs |
E Mobil Treffen Ritterhude | 9/1998 | Claus-Martin Morgenbesser |
City el 5000 er Treffen | 5/1998 | Ralf Wagner |
Von Aachen nach Kitzingen | 5/1998 | Stefan Nagel |
Deutschlandtour | 1997 | Enno Meier |
Mit dem mini el zum Walchensee | 1992 | Joachim Kamm |
Zulassungsprobleme | 1997 | Carsten Behrs |
Standgeräusch | 1997 | Tobias St. |
Versicherungsärger | 1994 | Ralf Wagner |
Stop auf der Landstraße | Ralf Wagner | |
Freunde + Bekannte | Ralf Wagner | |
Fahrradfahrer | Ralf Wagner | |
Gespräche | Ralf Wagner | |
Grenze | Ralf Wagner | |
Lastwagen | Ralf Wagner | |
Mini el Treffs | 1990 | Ralf Wagner |
Polizei | 4/1990 | Ralf Wagner |
Tüv | Ralf Wagner |
Vom 20. 8. 22. 8. 1999 sollte erstmalig eine E- Mobil Rallye in Barnstorf stattfinden. Der genaue Treffpunkt war das Recycling Centrum Barnstorf. Das ist ein 50000 qm großes Gelände mit Umweltbildungsstätte, Dauerausstellungen, E-Mobil Ladestation und vielen Anlagen zum Thema
Sonne, Wind, Umwelt und vielem mehr. Das RCB liegt an der B51 zwischen Osnabrück und Bremen.
Viele E- Mobil Fahrer wollten auf eigenem Reifen anreisen. Auch ich startete am Freitag in Ritterhude. Die einzigen zu bewältigenden Steigungen waren die Fährrampen bei der Weserüberquerung Unterwegs kamen noch Werner und Horst mit Ihren City El`s dazu. Bei einem Superregenschauer wurde die Dichtigkeit der City-El`s getestet. Mit zwei Ladestops incl. Kaffee oderTeepause
erreichten wir dann am Nachmittag das RCB Gelände in waldreicher Gegend. Bald kamen auch Fahrergruppen aus dem Raum Rheine, Münsterland, Bielefeld und - wieder der Weitenrekord- Stefan und Harald aus Aachen auf eigenem Reifen an. Weitere Fahrer reisten bis in den Abend mit oder ohne Transport mit City-El´s, E-Trabbi, Hotzenblitz, HiJet usw. von Nah und Fern an.
Der Service rund um die Orientierung, Stellplätze mit Steckdose usw. wurde perfekt von den Zivis Johannes und Nils gemanagt. Auch für die Gruppenübernachtung im ausgeräumten Seminarraum und Essen war bestens gesorgt. So machte sich im Fahrerlager die Fachsimpelei und für mich Fahrzeugbasteln breit. Hier einen Reifen wechseln (auch noch den eigenen), dort Akkus warten und laden, hier einen Funktionsfehler beheben. Anschließend wurde es im gemütlichen Pausenraum noch sehr spät. Man hat sich viel zu erzählen.
Am Samstag ging es los mit einem guten Gemeinschaftsfrühstück. Dann kamen noch weitere Teilnehmer, die Ralleyunterlagen wurden durchgearbeitet (und mir als Mitentwerfer der Unterlagen Racheaktionen angedroht) und ein Geschicklichkeitsparcour wurde gefahren. Inzwischen besserte sich auch das Wetter. Zu Mittag konnte sich jeder noch stärken und ab ca. 13. 30 Uhr erfolgten die Starts zur Rallye Rund um Barnstorf. Die Fahrtstrecke von 30 km mußte jeder Teilnehmer anhand von einer Beschreibung und Karten selbst finden. Es ging über Nebenstrecken durch ländliche Landschaft mit alten Bauernhäusern und schönen Aussichten rund um den Ort. Zeit und Kilometer sollten eingehalten werden . Einige Aufgaben waren außerdem zu erfüllen. Für Notfälle gab es eine Zwischenladestation. Die wurde aber so gut wie nie genutzt. Ich fuhr außer Konkurrenz am Schluß mit, da mir die Strecke bekannt war. Das Ziel war im Ort Barnstorf das Sunderring Sportstadion. Nach einhelliger Meinung der Fahrer war die Strecke insgesamt gut zu finden , aber einige Abzweigungen doch geschickt gewählt HI Hi Hi.
Im Stadion wurden wir im Rahmen des großen Heißluftballonfahrer-Festival vom Moderator begrüßt und vorgestellt. Im Stadionrund fuhren wir eine Ehrenrunde und der Sieger der Rundfahrt Stefan erhielt die RCB-Trophae von Christian Wulf (MdL). Dann hatte das Publikum Gelegenheit Fragen an die Fahrer zu stellen, sich sachkundig zu machen und E-Mobile anzusehen.
Gegen 19. 00 Uhr fuhren wir dann im Konvoi durch Barnstorf zum RCB. Dort nahm der Tag sein Ende bei geselligem Treffen und Grill-Abendessen.
Am Sonntag machte sich langsam eine gewisse Aufbruchstimmung bemerkbar. Nach dem Frühstuck wurden Gepäck oder Fahrzeuge verladen. Die Fahrer mit dem weitesten Heimweg rollten bald unter allgemeiner Verabschiedung vom Gelände des RCB. Alle hofften auf eine Wiederholung der Veranstaltung in zwei Jahren. Auch wir drei El`s starteten dann so langsam zu unserer 90 km langen Heimfahrt über Wildeshausen, Hude, Bremen-Nord nach Ritterhude.
Hallo Ralf !
Hey, ich habe eine "01" - Marke `drauf !
Trotz Anraten von Tobias, ich solle lieber an die DEKRA wenden, bin ich zu unserem TÜV in Düsseldorf-Garrath gefahren. War ein echter Treffer !
Die erste Hürde war dann auch schnell genommen. Beim Anmelden händigte man mir eine magnetische Nummer aus, die man normalerweise am Fahrzeug befestigt. Die Sachbearbeiterin, die die Fahrzeugdaten gerade eingeben hatte, sah wohl meine nachdenklichen Blicke... "Alles Plastik ?" Genau! "Dann stellen sie sich auf Bahn eins, für Terminkunde, da steht jetzt `eh keiner ! Gesagt, getan. Ich wieselte also an der langen Schlange vorbei, bis auf die Pool-Position. Keine 3 Minuten später war der EL in "Arbeit"...
Glücklicherweise bekam ich einen der jungen Ingenieure, der wohl dazu verdammt war die ganzen "undankbaren" Fälle abzuarbeiten. Seine ersten Worte waren dann auch "Hey, kenn ich! Waren Sie schon mal hier?" Nachdem die üblichen Prüfparameter auf ein Minimum zusammengestrichen waren, ("das mit dem Bremsenprüfstand und mit der Bühne können wir wohl knicken") tats dann eine ausgiebige Probefahrt. Er hatte dann auch nichts besseres zu tun als erst mal zum ASU-Trakt zu fahren um seine Kollegen zu foppen.
Kurzum mein größtes Problem beim TÜV war, den Prüfer wieder aus dem EL zu bekommen...
Gruß Carsten
Am Freitagnachmittag trafen fünf unermüdliche E- Mobilfahrer an der Ritterhuder Mehrzweckhalle zum ersten privaten E-Mobiltreff auf Einladung von Enno Meier ein. Von Kamen, Bielefeld und Westerstede wobei die beiden letzteren auf eigener Achse angereist sind. Nach großem Hallo und Pressetermin ging es dann los in das Künstlerdorf Worpswede bei Bremen zur ersten Übernachtung.
In der Worpsweder Jugendherberge fand der erste Ladestop und ein üppiges Abendbrot mit Lagebesprechung statt. Bettruhe war dann so gegen 23.00 Uhr, wobei ein Duo sich noch zum Genuß von Hefeweizen absetzte -bis zum Lokalzapfenstreich.
Am Morgen ging es sofort um 9 Uhr frisch gestärkt bei regnerischem Wetter los Richtung Teufelsmoor. Der "Teufel" lies leider kaum einen Blick auf die Moorlandschaft zu. Ziel war das Kundencenter der EWE in Beverstedt. Vor Beverstedt lockerte sich das Wetter, und der Geestrücken mit seiner Waldlandschaft gab frische Waldluft frei ,die Emobile, gleiten und surrten zur Verwunderung der zahlreichen Dorfbewohner ohne Probleme dem nächsten Ladestop entgegen. Das Kundencenter der EWE wurde extra für uns am Samstag geöffnet.
Nun wurde nach großem Hallo erstmals die Belastbarkeit der von der Lehrwerkstatt sauber angefertigten Stromverteilung getestet und Energie gezogen , - die dann aber zusammenbrach. 199 Volt war uns dann doch zuwenig, Phasenverteilung erfolgte durch selbst gelegte Leitungen über getrennte Stromkreise. Wir wurden sehr freundlich und "standesgemäß" bewirtet, die Presse war auch geladen und sofort wurde über die Vorzüge der elektrischen Mobilität diskutiert. Mit dem hauseigenen Internetanschluß der EWE wurde zur besten Promotion auf www.elektrofahrzeug.net gesurft. Der Energieversorger versprach die Wiedereinführung der Stromtankstelle in Posthausen auf der Strecke zwischen Bremen und Hamburg. Ein erfreuliches Zugeständnis. Die Vorzüge von Park and Charge wurden erfreulich aufgenommen und über weitere öffentliche E-Tankstellen nachgedacht.
Nun lenkte der Troß den nächsten Stop entgegen, dem Kulturzentrum in Bremerhaven im Fischereihafen. Der Maritime Duft weckte unseren Appetit auf ein Mittagsmahl. Doch zuvor wurde dem interessierten Publikum auch unsere Aufmerksamkeit geschenkt. Der Stromanschluß hielt auch diesmal nicht stand. Wir tankten dann etwas disziplinierter und so wurde halt die Powerladung den örtlichen Verhältnissen angepaßt.
Mit Fischbrötchen und Pfannkuchen im Bauch ging es dann zur Fährüberfahrt nach Nordenham, Ziel die Jugendherberge als Nachtquartier. Allerdings mit Einschränkung, Strom gab es vom Campingplatz daneben. Das Quartier war allerdings nicht so luxushaft wie in Worpswede. Regen ,Regen und Strom vom Campingplatz nun eigentlich nichts schlimmes.
Der Platzwart meinte das der Fehlerstromschutzschalter ab und zu mal kommt, aber das sei nicht so schlimm ... . Strandbesuch mit entferntem Blick auf das AKW Esensham , bekannt durch Störfälle, die bei uns dann auch folgten. Allerdings nicht so gefährlich. Der FI -Schalter zeigte sich von seiner besten Seite, er schützte uns vor weiterem betanken unseres Fuhrparks.
Völlig durchnäßt kehrten wir ins Eisenbahenervereinslokal ein und lernten dort Bootsmann Sven kennen -ein Unikum ! Mit Funkunterstützung verkehrten wir zwischen Ladestelle und Lokal bis zum Entschluß unsere Lademöglichkeit beim Wirt fortzuführen. Bierstop,- verhohlen der E-Mobile und weiter ging es in der lustigen Runde. Das Thema ist nicht schwer zu erraten. Bootsmann Sven klärte uns über die Pulloverschweine auf, ebenso über einen besseren Streckenverlauf für unsere City els. Die Nacht war zwar feucht ebenso auch von innen,aber dafür nur um so fröhlicher. Sven und Co zeigten dem noch standfestem Duo das Nordenhamernachtlebem. Großraumtaxi, Szenekneipe mit Börsenpreisen für die FI gestreßten. Es folgten eine weitere Kneipe sowie ein angenehmer Discobesuch zum abhotten. Das Duo kehrte dann gegen 4.45 Uhr zur DJH zurück. 8-8.30 Uhr Frühstück. Start ab Vereinswirt Richtung Berne geplant ab 9 Uhr, aber es kam anders. Ein City el versagte seinen Dienstantritt.
Nach beschädigtem Kabelbaum und einiger erfolglosen Reperaturversuche erfolgte das standesgemäße Abschleppmanöver mit unseren Emobilen auf neuem Pfad am Deich entlang, bis ...... die City el zwar weiter fahren konnten , aber unser City car war dann doch baulich zu breit .Kein Problem, das breitere Fahrzeug fährt außen herum und wir treffen uns dann später. 48V Power City el schleppt dann unser 36 V Problem kurz ab. Wir haben ja drei Funkgeräte da sollte es ja keine Probleme geben ! Doch die gab es.Es kam zur Fehleinschätzung ,wer spricht mit wem und .... schon war die Verbindung abgebrochen. So kam es zu einer außergewöhnlichen Leistung das 48 V City el. Es schleppte unseren Störfall mit über 55 km/h unter 44 Volt und 110 Ampere ab ,vorbei am Atommeiler zog dann "Meile" für "Meile" die Pover aus dem Zugfahrzeug. Beim Hunte Brückenhebewerk wurde es noch einmal kritisch die Ansteigung ließ nur noch ca .28 km/h zu und forderte 26 Volt unter Last. Aber mit den förmlich letzten Elektronen kamen wir in Berne beim Rathaus mit etwas Verspätung sogar als erste an.
Der Hausmeister lies uns dann freie Hand, nachdem wir auch dort die Stromversorgung durcheinander gebracht hatten. Ladestop, ausscheiden von unserem defektem Fahrzeug , - warten. Mittag gab es dann in der Dorfschänke außerhalb von Berne, sehr gutes und preiswertes Essen. Frisch gestärkt immer am Deich entlang Richtung Lemwerder, Deich Stop mit Weserblick Sonnenschein, Pulloverschweine, Vulkanbockkran und Weitblick. Übersetzen mit der Fähre von Lemwerder nach Vegesack. Abstecher zum an der Lesummündug liegendem Segelschulschiff Deutschland.
Nach Besichtigung und Fotos ging unsere Tour dem Ende zum Ausgangspunkt entgegen.
Eine gelungene Reise die mal wieder beweist wozu Emobile tauglich sind.
Für unser leibliches Wohl sorgten dann Enno s Eltern mit frischem Kaffee und Butterkuchen. Somit beendeten wir unser Abenteuer mit der Verladung des Emobils von unserem Mitfahrer aus Kamen. Das Fahrzeug aus Bielefeld stärkte sich für die Heimreise am nächsten Tag. Und kam dort ohne Probleme bis auf Stau und dem gewohntem "Sicherungsziehen" an.
Claus-Martin Morgenbesser
die Fahrt zum city el 5000 er Fest
Beim City El Cup 1997 in Dortmund kündigte Herr Nestmeier, der Geschäftsführer der Firma City Com, an, daß 1998 in Aub bzw. in Kitzingen ein Fest zur Produktion des 5000 City El. gefeiert werden würde. Das war für einige der Teilnehmer der Anlaß, sich sofort zusammenzusetzen, um die Fahrt auf eigener Achse zu planen.
Leider zeichnete es sich im weiteren Verlauf ab, daß die ursprüngliche Absicht, das ganze Unternehmen richtig groß aufzubauen, nicht zu verwirklichen war.
Da ich die Gelegenheit habe, mit sehr guten Karten im Maßstab 1:100 000 eine sinnvolle Streckenführung vorzusehen, begann ich, für mich die Fahrt aus Aachen zu planen. Ich schrieb die mir bekannten Solartankstellen an, Kollegen und ehemalige Klassenkameraden auf dem Weg wurden auch mit eingebunden, so daß das Unternehmen durchführbar schien. Ich rechnete zunächst mit einer Fahrzeit für die Hinfahrt von zwei Tagen, was mir Enno Meier, der im Jahr zuvor die Tour von Bremen aus unternommen hatte, jedoch glücklicherweise ausredete. So sah ich vor, am Mittwoch dem 20. Mai in aller Herrgottsfrühe zu starten, so daß ich am Freitag gegen Mittag das Ziel erreichen würde. Mittlerweile hatten sich Thomas Reimann aus Erwitte und Alfred Krupp aus Essen angeschlossen, die sogar schon am Dienstag aufbrechen mußten. Wir sprachen ab, wer was mitzunehmen hatte, Treffpunkt sollte Bonn sein. Handy sei Dank ist das ja kein Problem.
Bei einer einzukalkulierenden Strecke von ca. 500 km für die Hinfahrt und sicherheitshalber das ganze noch mal zurück, mußten schon einige vorbereitenden Maßnahmen durchgeführt werden.
Dienstag Morgen um 0345 Uhr fuhr ich los. Für meinen ersten Halt war vorgesehen, daß zu meinem Eintreffen um 0530 Uhr die Steckdose in der Garage eines Kollegen in Kerpen verfügbar sein sollte. Natürlich kam kein Strom. Beim Einschalten des Ladegerätes hatte sofort die Sicherung ausgelöst, peinlich. Das Problem wurde jedoch wenige Minute später gelöst, so daß ich nach dem Frühstück bei meinem Gastgeber gut gestärkt und mit geladenen Batterien um 0710 Uhr wieder starten konnte.
Natürlich traf ich eine halbe Stunde später als geplant in Bonn ein (0900 Uhr, ich hatte den Berufsverkehr unterschätzt), suchte dort nach der Alterna, die ich zwar angeschrieben hatte, ohne jedoch eine Antwort erhalten zu haben. Passanten konnten mir nicht weiterhelfen, so daß ich endlich das Handy in Betrieb nahm. Dabei stellte ich fest, daß die beiden anderen schon lange versuchten, mit mir Verbindung aufzunehmen. Ich hatte das Gerät nicht in Bereitschaft geschaltet! Daß wir uns über eine Strecke von maximal 100m mit dem Handy verständigten, wobei wir uns nur eine Abzweigung weit von der Alterna befanden, ruft natürlich ein Schmunzeln hervor, aber die Hauptsache war schließlich, daß es nun gemeinsam weitergehen konnte. Meine beiden Mitstreiter hatten einen langen und anstrengenden Tag sowie eine ungemütliche Nacht auf dem Hinterhof einer Tankstelle hinter sich. Aufgrund einer Reifenpanne am Vortag war der Zeitplan recht erheblich aus dem Ruder gelaufen. Jetzt erreichten wir nach 5 Minuten Fahrt die Solartankstelle der Alterna, wo wir sehr unkompliziert tanken konnten. Vergleich der Fahrzeuge, Beschreibung des bisher erlebten und was man sich eben als E-Mobilist sonst noch zu erzählen weiß.
Gegen 1100 Uhr fuhren wir mit vollen Batterien weiter. Die Strecke am Rhein entlang ist zwar sehr schön, aber leider Gottes sind die Straßen für den "normalen" Pkw gebaut. Das Verlassen der Kraftfahrstraßen, um durch nicht für den Durchgangsverkehr beschilderte Orte zu kommen, ist ein entsetzlicher Zeitaufwand. Selbst die mir zur Verfügung stehenden Karten halfen uns sehr wenig. Während des Fahrens auf die Karte zu sehen ist ein Risiko und außerdem nutzt es wenig, zu sehen, daß eine Straße vorhanden ist, wenn man dann plötzlich vor einer Einbahnstraße oder einer verkehrsberuhigten Zone steht. An späterer Stelle ignorierten wir das Kraftfahrstraßenschild und kamen hervorragend voran. Unsere nächste Station war Neuwied. Dort erhielten wir nach freundlichem Fragen durch Thomas und Alfred an einer Tankstelle Strom, beschlossen die Pause zu nutzen und in der nahen Innenstadt etwas essen zu gehen. Nach Rückkehr stellte ich fest, daß mein City El nicht richtig geladen hatte. Man sollte am Fahrzeug bleiben. Nach Beschreibung der weiteren Fahrt, die etwas von meiner Planung abwich, sollte es weiter nach Koblenz gehen, ohne Kraftfahrstraßen. Die Beschilderungen waren so ekelhaft, daß ich beschloß, lieber einige Minuten Risiko einzugehen und die Kraftfahrstraße zu nutzen. Ein heißer Ritt, kann ich nur sagen. Nie wieder. Im City El wurde es einem Angst und Bange. Alfred und Thomas bogen zwar mit ab, haben mich bestimmt auf ihrer Pfählungsliste ganz nach oben gesetzt.
Aber nach Erreichen Koblenz sind wir recht gut bis zur Berufsschule geleitet worden, wo wir erstens tanken und zweitens etwas Werbung für den City El machen konnten.
Nach einem weiteren Tankstopp in St. Goarshausen suchten wir in der Nähe von Rüdesheim eine Übernachtungsmöglichkeit, die wir um 1930 Uhr in Östrich-Winkel bei einem Winzer fanden.
Nach einem guten Frühstück brachen wir am nächsten Morgen dann deutlich hinter dem Zeitplan (0910 statt 0700 Uhr) auf, was wir aber im Lauf des Tages wieder aufholten. Nächster Tankstop war in Groß Gerau, wo von den Überlandwerken Groß Gerau (ÜWG) für uns eine provisorische Elektrotankstelle eingerichtet worden war, da die eigentliche Elektrotankstelle in Rüsselsheim durch den Feiertag ohne Besetzung war. So mußten wir zwar die Solartankstelle in Rodgau absagen, aber wir beschlossen die Weiterfahrt über Darmstadt, wo wir Thomas Bruder besuchten und neben Strom gleichzeitig eine Bewirtung erhielten. Weiter ging es Richtung Aschaffenburg, um dort das Maintal hinaufzufahren. Aufgrund der größeren Abstände zwischen den Ortschaften war es mit dem Tanken nicht mehr so einfach, zumal wir auch noch einigemal abgewiesen wurden, wie z.B. in Obernburg, wo wir beim zweiten Versuch bei einer BFT-Tankstelle Strom erhielten.
Abends in Wertheim fragten wir nach Abweisung bei zwei Tankstellen schließlich mit Erfolg auf dem Campingplatz, wo wir auch übernachteten. Die beiden letzten Etappen waren jeweils über 50km lang gewesen!
Für den letzten Tag war die Fahrt nach Kitzingen dann nur noch ein Katzensprung, auch wenn wir auf der Zwischenetappe in Würzburg mit 0LED ankamen. Organisiert war dieser Zwischenhalt durch die Stadtwerke Würzburg. Gegen späten Vormittag trafen wir bei City Com ein.
Da ich keine zweckmäßige Möglichkeit fand, wie ich den City El zurück nach Aachen bringen konnte, brach ich am Sonntag Morgen um 1100 Uhr aus Kitzingen wieder nach Aachen auf. Die Fahrt nach Würzburg war routinemäßig. Auf der Höhe nach Würzburg hatte ich vor zu tanken, denn von dort würde es bis ins Maintal nur bergab gehen. Leider behauptete man hier keinen elektrischen Strom zu haben, so daß ich schlecht gelaunt einfach weiterfuhr. In Uettingen, einem abgelegenen kleinen Dorf, konnte ich die junge Dame einer Tankstelle überreden, mir Strom zu geben. Dummerweise war die Netzspannung relativ gering, was sich schlecht auf das Ladeverhalten auswirkte (1.06kW). Als nach eineinhalb Stunden dann auch noch die Sicherung auslöste, fuhr ich lieber weiter. Schließlich hatte mir Enno einen Campingplatz in Miltenberg genannt, wo man sehr freundlich aufgenommen würde. War leider nichts; schade um die Zeit, die ich bis zum Öffnen um 1500 Uhr gewartet hatte. Glücklicherweise hatte ein Tankwart in der Ortschaft Erbarmen mit mir. So bekam ich genug Ladung in das Fahrzeug, um mit vorsichtiger Fahrweise bis Rodgau zu kommen, wo ich mich über Handy rechtzeitig ankündigen konnte. Hier benötigte ich bereits zum zweitenmal die Abschaltungsüberbrückung. Nach zwei Stunden und 2.69 kWh schwerer brach ich gegen 2100 Uhr wieder auf. Der Stromverbrauch war ungewöhnlich hoch und ich wußte nicht, wie ich über die Nacht kommen sollte. Um Punkt 2200 Uhr rollte ich auf den Campingplatz bei Mörfelden, wo ich dann die Nacht verbringen konnte.
Um 0630 Uhr fuhr ich am nächsten Morgen wieder los. Dummerweise hatte ich den Wecker nicht eingeschaltet gehabt, denn um 0600 Uhr hatte ich bereits fahren wollen. Sonst gab es eigentlich nichts wesentliches.
Die jeweilig vorgesehene Ladedauer reichte nach meinen Eindrücken mit eineinhalb Stunden nicht aus. Die Tendenz, jeweils so weit wie möglich zu fahren, war in Verbindung mit den Ablehnungen manchmal recht strapaziös. Aber nach dem letzten Halt vor Bonn hatte ich keine Befürchtungen mehr. Leider schaffte ich es nicht mehr innerhalb der Geschäftszeiten der Alterna, diese Solartankstelle zu erreichen, aber auf den Steckdosen war Spannung, so daß ich mich ohne Fragen einfach anschloß und einen Zettel in den Briefkasten mit meinem Dank einwarf. Der Geschäftsführer, der später den Betrieb verließ, legalisierte mein Verhalten. Heimeliges Gefühl im City El, wenn man die Zusatzladegeräte freiräumen muß, kein Gepäck auslagern kann, weil ein richtig derbes Unwetter naht. Gefiel mir aber gut, auch wenn ich eigentlich schon weiter sein wollte. Wie gesagt, hatten sich die Ladezeiten gegenüber meiner Kalkulation erhöht. Abgesehen davon konnte ich mit den an diesem Tag bisher gefahrenen 212.8 km doch ganz zufrieden sein. Als ich um 2000 Uhr weiterfuhr, meinen Kollegen in Kerpen jedoch nicht telephonisch erreichte, begann ich mir doch langsam Sorgen zu machen. Nur durch Nutzen der Abschaltungsüberbrückung kam ich um 2145 Uhr in Kerpen an. Bei einem Schnellimbiß fragte ich nach Strom. War leider zwecklos, da um 2200 Uhr geschlossen wurde, aber man verwies mich an eine Tankstelle, die angeblich bis in die Nacht geöffnet habe. Hatte sie zwar nicht, aber der Betreiber ließ mich das Verlängerungskabel in sein Büro legen. Da ich sicherstellen konnte, das Kabel beschädigungsfrei wieder abziehen zu können, schloß er dann sein Büro ab und ging. Ich nutzte die Zeit und schlief bis Mitternacht. Dann machte ich mich an den letzten Abschnitt. Mit vorsichtiger Fahrweise erreichte ich mein Zuhause um 0215 Uhr. Die letzte LED hatte abgeschaltet. Die Abschaltungsüberbrückung benötigte ich wahrscheinlich nur aufgrund meiner Fahrweise bei den letzten Kilometern. Ich wollte wissen, ob ich die rote Warnleuchte aufleuchten lassen konnte. Aber die Batterien waren in einem besseren Zustand als ich dachte.
Daß ich nach 280 Kilometern an einem Stück mit dem City El gut schlafen konnte, ist sicher verständlich.
Ob ich es wieder machen würde? Ohne mit der Wimper zu zucken. Leider ist der Urlaub für dieses Jahr bereits ausgereizt.
Insgesamt habe ich 1015.2 km zurückgelegt und dabei 56.55 kWh gebraucht!
Bis auf eine abgerissene Schraube bei der Hinfahrt, die wir jedoch in Kitzingen instand gesetzt haben, sowie der Reifenpanne bei Thomas und Alfred an deren erstem Reisetag, gab es keine Probleme.
Sowohl die Fahrzeuge als auch die Batterien in Verbindung mit den jeweiligen Zusatzladegeräten haben sich bewährt.
Natürlich ist mir klar, daß das kein typischer Einsatz für den City El war, aber durch solche Aktionen wird nach meiner Meinung hinreichend nachgewiesen, wie leistungsfähig dieser kleine Kabinenroller doch ist. Leider werden City El`s oftmals nur als Werbeträger und für extremen Kurzstreckenverkehr genutzt und falsch behandelt. Weil sie dann nicht mehr zuverlässig genug funktionieren, stehen sie nur als schlechtes Beispiel herum, verdrießen die Besitzer und geben ein schlechtes Image für E-Mobile ab.
Hier in Aachen bemühen wir uns nun, die kleine Gruppe der E-Mobilisten zusammenzuführen und insbesondere den Informationsaustausch zu verbessern.
Ich würde mich freuen, mehr von ähnlichen Unternehmen zu erfahren.
Auch im Namen meiner beiden Mitstreiter Alfred und Thomas viele E-Mobilistengrüße an alle Interessierten.
Stephan Nagel
Enno Meier , 35 Jahre , technischer Angestellter , aus Ritterhude.
Im März 1997 entwickeln sich zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen auch die ersten Sommerurlaubsgedanken .Da ich überzeugter City el Fahrer bin ,ergibt sich die Idee: Eine Urlaubsfahrt mit dem Leicht Elektromobil !
Die Langstrecke soll von Bremerhaven an der Nordseeküste bis Aub in Unterfranken über 900 km führen. Als Urlaubsfahrt soll genug Zeit für Sightseeing und Kultur in jeder Form eingeplant sein. Der Anspruch ist sparsame umweltfreundlichere Mobilität mit Urlaub und Spaß zu verbinden. Gerade in der Hochsommerzeit mit Dauerstaus , erhöhten Ozonwerten u.a. aufzuzeigen , es geht auch anders.
Da ich mein EFahrzeug auch im Alltag seit 4 Jahren als Erstfahrzeug nutze , ergibt sich sehr bald der Anspruch , anläßlich der 10 tägigen Tour auch etwas in Sachen Öffentlichkeit für die Verbreitung und Nutzung von Elektrofahrzeugen zu tun. Viele Menschen waren später dann bei sich ergebenden Gesprächen auch überrascht , was mit einem E Fahrzeug möglich ist. Die Streckenplanung berücksichtigt daher Ladestops bei möglichst vielen ( Solar ) Emobiltankstellen , Solarmobilvereinen u.ä. mit vielen Kontakten. Die Fahrtstrecke führt u.a. sowohl durch das Rheintal als auch durch die Ausläufer des Odenwaldes entlang.
Die Tagesetappen liegen bei ca.100 120 km. Nur einmal soll eine Tagessuperlangstrecke von 230 km gefahren werden auch das ist mit einem City el möglich.
Die Übernachtungen sind flexibel in Jugendherbergen oder Zeltplätzen vorgesehen
Das dreirädrige City el wird technisch und optisch optimal gepflegt und kontrolliert.
Der Batteriesatz hat eine Kapazität von 100 Ah bei 36 V Nennspannung. Zu dem serienmäßigen Ladegerät nutzte ich ein paralelles 2Std. Schnellladegerät incl.Zwischenzähler. Die Bordmeßgeräte werden über Solarzellen versorgt ; als Beispiel angewandter Solarenergie.
Das Gepäck und alle nötigen Dinge zum unterwegs wohlfühlen ,immerhin ca.30 kg finden gut gestaut Platz in meinem City el Cabrio.Es kann losgehen.
Es ist Mi . der23.7.1997,heute startet die Probefahrt , sozusagen der Prolog zur City el Deutschlandtour. Es geht von Zuhause nach Bremerhaven und zurück nach Ritterhude.
Das Wetter ist sonnig , der Ladestop im Fischereihafen in Bremerhaven klappt sehr gut, sofort ergeben sich Gespräche mit interessierten Passanten und auch der Rückweg ergibt keine Probleme. Also Weiterfahrt am
Sa. den 26.7. 7.15 Uhr ab Ritterhude. Heute ist es regnerisch und trübe.Da die nächsten Ladestops schon vorgeplant sind , komme ich gut vorwärts.In Bremen wartet die Steckdose einer Solartankstelle auf mich, in Syke sorgt der dortige Energieversorger für neuen Saft und wieder 35 km weiter erwartet mich bereits das Recyclingzentrum Barnstorf. Dort bin ich der erste Normalkunde an der neu installierten Solartankstelle , die Presse ist auch interessiert..So geht es heute weiter mit je1,5 bis 2 Std. Ladestops und zügiger Weiterfahrt über flache Landstraßen bis ins Weserbergland und zur Solargruppe Bielefeld um H. Braun. Dort werde ich nach einem ca.230 km Marathon am Abend sehr nett aufgenommen.
Am Sonntag führt die nächste Etappe ins Ruhrgebiet zur ISOR ,einem Solarmobilverein in Dortmund. Auch dort werde ich nach der Übernachtung zum Montag sehr herzlich begrüßt und ich werde in jeder Form unterstützt. So wird die weitere Fahrtstrecke hier gleich ausgearbeitet.Dann nach 30 km machen die Blattfedern Probleme .Aber mit Hilfe der Polizeiwache Witten / Herdecke und wieder der ISOR Dortmund erreiche ich einen befreundeten City el Fahrer.Dort werden die Probleme dann behoben.So besteht die Möglichkeit diverse Wind / Solaranlagen und andere örtliche Besonderheiten sich anzusehen. Auch dort sind wir standesgemäß emobil like mit einem KEWET 4 unterwegs. Der KEWET ist ein zweisitziges Elektrofahrzeug .
Die nächsten Tage erreiche Ich Köln. Noch vor dem Stadtgebiet werde ich von einem Autofahrer ausgebremst und nicht etwa in ein Streitgespräch verwickelt sondern nach einem woher und wohin und einigen erklärenden Worten zu meinem Fahrzeug von mir und meinem nun schon weiter entfernten Heimatort hilfsbereit durch einen Teil Kölns gelotst. Dieser Vorgang wiederholt sich so ähnlich in der nächsten Stunde dreimal und so finde ich schnell die nächste Lademöglichkeit beim TÜV. So etwas passiert einem eben nur als Emobil Fahrer ! Während der Ladepause verschlechtert sich das Wetter und im Regen geht's dann nach Siegburg , wo ich bei einem weiteren City el Fahrer und Nachbarn freundliche Aufnahme und Quartier erhalte. Nach einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch werde ich am nächsten Morgen mit guten Wegkenntnissen Richtung Rhein begleitet.
Bald meldet die Anzeige des Kapazitätsmessers : Das nächste Nachladen sollte organisiert werden. Also Augen auf ; wo ist eine Lademöglichkeit?
In Linz am Rhein ist die dortige Polizei meine erste Anlaufstelle. Nachdem ich mein Anliegen vorgetragen habe, kann ich nach kurzer interner Rücksprache für 0,75 DM 2Std. im Betriebshof nachladen. Kurze Informationsgespräche runden den Stop ab und hinterlassen einige zufriedengestellte Beamte.
Im Raum Koblenz gibt es unübersichtliche Straßenverhältnisse , da die Kraftfahrstr. und Autobahnen umgangen werden sollen. So bewältige ich eine nicht enden wollende Steigung aus dem Rheintal hoch nach Weitersburg (der Voltwert der Batterien ist im ' Keller ' ). Der steigende Energieverbrauch wird durch eine tolle Aussicht von oben und eine zügige Abfahrt wieder wettgemacht. Kurze Zeit später verfehle ich den richtigen Weg durch Koblenz. Plötzlich finde ich mich ungewollt auf einer autobahnähnlichen Brücke wieder. Bei der nächster Möglichkeit fahre ich diese Strecke zurück und orientiere mich neu. Die verbrauchte Energie ist aber natürlich weg ! ( und die Batterien mögen keine Schokoriegel )
Weitere Lademöglichkeiten ergeben sich bei Campingplätzen. Einmal wird mein Wunsch nach einer Steckdose für weitere Mobilität mit der Bemerkung kommentiert: Der macht endlich mal was Vernünftiges tolle Sache und von wo kommen Sie ganz her aus Norddeutschland?
Den Rheinbogen bei Mainz kürze ich ab. Per Fähre geht es über den Fluß nach Ingelheim und weiter über leicht hügelige Landschaft nach Nierstein. Noch einmal eine Fährüberfahrt und Ladestop in Griesheim , kurz vor Darmstadt. Hier wird mir empfohlen , Darmstadt wegen einiger Baustellen zu umfahren.
So gelange ich mit einem weiten Südostschweng in die Ausläufer des Odenwaldes. Die machen sich mit immer noch beachtlichen Steigungen bemerkbar. Zunächst bewältige ich kilometerlange Steigungen von 6 8 %.Da sinkt die Durchschnittsgeschwindigkeit und auch die Batterien müssen zeigen , was sie hergeben können. Die Bordinstrumente (Volt u. Ampere) zeigen über lange Zeit Werte an , die ich im Flachland nur für ein paar Sekunden benötige. Das hat zur Folge , daß ich bei kürzeren Etappen schneller nachladen muß, da ich ja auch nicht weiß , was mich noch erwartet. So stehe ich dann abends mit leeren Batterien in einem kleinen Dorf im Odenwald . Es regnet. Die wenigen Menschen, die ich in puncto Lademöglichkeit ansprechen kann , lehnen jegliche Steckdosenhilfe ab (z.B. wir haben kein Strom ). Mit der letzten Amperestunde Energie verlasse ich das Dorf und bleibe dann entgültig an der nächsten in Sicht kommenden Steigung stehen . Auch vorbeifahrende Autofahrer haben kein Interesse für mich. Die ersehnte Hilfe in Form von einer normalen Steckdose erhalte ich von einer netten Familie , die in der Nähe wohnt . Da es schon Abend wird , bin ich über das weitere Angebot , im Garten mein Zelt aufschlagen zu können, mit Abendbrot zu essen usw., sehr dankbar. Sie haben die Ehre ihres Dorfes gerettet .
Am nächsten Tag sind diese Probleme vergessen und mich begeistern die Bergabfahrten Richtung Main. Gibt es was besseres, als im Cabrio bei Sonne mit atemberaubender Geschwindigkeit leise und wie von selbst durch Wald und Flur zu rollen ? Nur die Geschwindigkeit zusammen mit den Kurven ja die muß ich im Auge behalten . der Tacho zeigt ja nur bis 60 km/h an...... .Am Main führt der Weg dann wieder flach am Fluß entlang.
Auch das anschließende Taubertal hat eine schöne Landschaft , kurvige Straßen ohne große Steigungen und liebliche Orte zu bieten . Ladestops sind hier Gaststätten , Weinstuben und Jugendherbergen. Alle Fragen nach Strom ergeben schnelle und unkomplizierte Lösungen. So parke ich einigemale fast zwischen den Gästestühlen der Gaststuben und es gibt keine Probleme. Auch mit den vielen Radfahrern stellt sich ein lockeres Nebeneinander ein.
Die letzte Strecke des Weges führt mich nach Aub / Baldersheim in der Nähe von Creglingen. Hier wird das Elektrofahrzeug City el seit 1996 gebaut. Nicht allzuoft wird ein City el auf eigenen Reifen nach 914 km erfolgreich auf das Firmengelände rollen. So werde ich am Mo. 4.8. von der Fa City Com Familie Nestmeier und Mitarbeitern sehr nett begrüßt.
Das Erlebnis , mit einem Elektrofahrzeug auf Urlaubstour zu gehen , ist durchaus positiv verlaufen. Da der Umgang und die sparsamere Energieverwertung mit dem Emobil bei mir zum Alltag gehören , überwiegen die zwischenmenschlichen Erlebnisse.
Meine Erfahrung ist , daß die Reaktionen , Interessen und Kontakte von Mitmenschen durchweg positiv sind. Lademöglichkeiten waren spätestens nach einigen erklärenden Worten sowie dem Hinweis auf den mitgeführten Zwischenzähler und korrekter Abrechnung kein Problem. Mehrmals gab es die Steckdose aus Begeisterung auch gratis. So stromerte ich auch beim Frisöur (incl. Haarschnitt ) , beim Bäcker , bei der Polizei , auf Campingplätzen und im Eiscafe. Je weiter man von Zuhause entfernt war , umso schneller wuchs das Interesse . Frage : So etwas geht ? Technisch ist solch eine Unternehmung auch ohne sogenannten Besenwagen und aufwendige Infrastruktur im Rücken durchaus möglich. Als Emobilist scheint man eine Art Umweltsympathiebonus zu haben.Im Interesse der weiteren Verbreitung von Emobilen , zugunsten unserer Umwelt arbeiten wir daran !
Die gut zu erreichenden Entfernungen verkürzten sich , je bergiger es wurde. Zudem machte sich das Gepäck von ca.30 kg etwas bemerkbar. Da die kommende Wegstrecke nie bekannt war , fuhr ich die nutzbare Batteriekappazität fast nie voll aus. So ergaben sich Etappen von ca. 40 45 Kilometern. Zum Vergleich : Zuhause sind 50 60 Kilometer möglich ( längste Strecke 78 km ).Das man sparsam und mit der Energie wirtschaftlich fährt , versteht sich von selbst.
Die Energiebilanz sieht wie folgt aus.
Für 914 Kilometer benötigte ich 59 kWh
= 0,0646 kWh
=64,6 Wh pro 1 Kilometer oder
=6,46 kWh pro 100 Kilometer
bei 10 kWh = ca. 1 Liter Benzin Energiewert
entspricht das einem Benzinverbrauch von 0,7 Liter pro 100 Kilometer
Energiekosten auf verbrauchte kWh bezogen
bei 0,30 DM pro kWh
= 1,94 DM pro 100 Kilometer und 17,71 DM für die gesamte Strecke von 914 Kilometern.
Familie Andreae , H. Braun , R.Cassen , City Com Elektromobile GmbH Familie. Nestmeier und Mitarbeiter , Forum Fischbahnhof Herr Gregorius , Hastra Syke , ISOR Dortmund G. Petrusch , C. M. Morgenbesser , Recyclingzentrum Barnstorf Herr Meier , , M. Sunkemat , Volksbank Ritterhude , sowie allen, die hier nicht namentlich aufgeführt sind .
Nachdem ich mit dem Rennsolarfahrzeug "Helix" bereits per Achse zur Tour de Ruhr nach Dortmund (518 km in zwei Tagen) gefahren war, entstand die Idee, auch einmal mit einem miniel auf große Fahrt zu gehen.
Erstes Problem beim Packen: Das Surfbrett muß mit! Da ich ein Cabrio mit Verstärkungsrahmen habe, stellte sich heraus, daß das überhaupt kein Problem ist: Das Surfbrett mit Styroporklötzen vorne auf den Verstärkungsrahmen und hinten auf den originalen Überrollbügel gelegt, rote Fahne an den Mast und schon funktioniert's. Der Einstieg wird zwar etwas unbequem, da sich das el nicht mehr aufklappen läßt, aber es geht. Werkzeug, Zelt, Kocher, Klamotten das el geht immer mehr in die Federn, zumal es auch noch mit der 42 V 80 Ah Heli NCPack ausgerüstet ist. Deshalb montiere ich noch schnell verstärkte Federn hinten, beruhigenderweise ist an diesem Fahrzeug auch die verstärkte große Riemenscheibe Ersatz , ansonsten ist das el abgesehen von einem zweiten Ladegerät absolut original. Start war am Montag 27.7.1992 20.00 Uhr in Winnenden, die erste Etappe führte nach Untergröningen zu meinem Vater. bereits nach den ersten größeren Steigungen im Welzheimer Wald ging die Spannung deutlich zurück, es zeigte sich, daß die Heli NC immer noch Kapazitätsprobleme hatten. Ich wäre sowieso lieber mit den Deta 100 Ah Bleibatterien gefahren, aber die Heli's sollten dringend einmal auf Herz und Nieren getestet werden. Ich erreichte Untergröningen mit Mühe und bekam etwas Bauchschmerzen angesichts der geplanten Strecke.
Nach Übernachtung mit Volladung ging's am nächsten Morgen weiter: 30 km nach Aalen, kurze Kaffeepause mit Tanken im Solarcenter Aalen, dann der Aufstieg auf die Ostalb zur Tante nach Neresheim. Die Strecke betrug 50 km und die Batterien hielten sich dank vorsichtiger Fahrweise etwas besser vielleicht wurden sie langsam auch fit.
Nach knapp dreistündiger Tankpause mit Mittagessen und Plausch sind sie fast wieder voll ich habe mit zwei Trafo's geladen und es geht über Dillingen in Richtung Augsburg.Auf dieser landschaftlich herrlichen Strecke entdeckte ich, daß der Wasserkanister hervorragend als Tempomat vor's Strompedal geklemmt werden kann. Desweiteren bewährte sich der SolarWalkmann hervorragend gegen das fürchterliche Gequietsche der Styroporklötze. Apropos Solar, an Bord waren: SolarUhr, SolarTaschenlampe, SolarWalkmann und der SolarZigarettenanzünder (Pfui!) von Uli Stempel und ich ärgerte mich etwas, daß ich nicht wenigstens ein kleines Panel für die Fahrzeugbatterie mitgenommen hatte.
Nächste Tankstation war Langwied kurz vor Augsburg. Eigentlich wollte ich im HLMarkt nur einkaufen, aber nachdem ich eine Außensteckdose entdeckte, wollte ich mal testen, wie es in der Fremde mit dem Strom bekommen aussieht. Die freundliche Marktleiterin sagte sofort ja und ich durfte bis Ladenschluß 1,8 kWh beziehen, genug für weitere 40 km über Augsburg bis kurz vor Fürstenfeldbruck. Der Wirt im Althegneberg sagte auch sofort ja zu meiner Bitte um Strom und um ein Abendessen. Wie überall war auch hier das Interesse sehr groß und die üblichen Fragen, wie schnell, wie weit usw., wurden gestellt und natürlich auch beantwortet. Da es bereits dunkel wurde, tankte ich nur 1,8 kWh und machte ich auf den Weg in Richtung Starnberger See, wo ich auf einem Campingplatz übernachten und aufladen wollte. Ausgerechnet jetzt ging es natürlich auf und ab und eine Umleitung in FFB kostete wertvolle Energie. In Ording versuchte ich noch Strom zu bekommen, aber der Ort ist schon wie ausgestorben. So kam der Moment vor dem es jedem EPiloten graut: Die 4 km zum nächsten Ort wären noch zu schaffen, wenn da nicht diese dämliche Steigung gewesen wäre: Aus! das el steht, der Zusammenbruch von NC ist plötzlich und da erholt sich auch nichts mehr. Ich schaute mich in der Umgebung etwa um und entdeckte abseits der Straße eine einsame Lichtquelle. Da es dorthin fast eben war schob ich das el hin, nach dem Motto: Wo Licht ist, ist zumeist auch Strom.
Die Lichtquelle entpuppte sich als die einzige Beleuchtung eines kleinen Weilers, und tatsächlich standen vor einem Haus noch drei Einwohner und ratschten. Als ich meine Situation erklärt hatte fuhren sie sofort ihr Auto aus der Garage, boten mir eine Klappliege anstelle meiner IsoMatte und ich erklärte dafür auch gerne: 5070 km weit, 5060 km/h schnell, ca. 14.000, DM usw. Am nächsten Morgen bekam ich sogar noch ein Frühstück und dann ging es nach einer kleinen Ehrenrunde mit dem Sohn des Hauses vollgeladen über Starnberg Wolfratshausen nach Bad Tölz. An der Tankstelle eines Einkaufszentrums gab's Strom und nach zwei Stunden Einkaufsbummel und Kaffeetrinken ist genug Energie für das letzte Stück durch die wunderschöne Jachenau bis an den Walchensee im el. Am Walchensee selbst tankte ich dann am Wasserkraftwerk CO2 frei erzeugten Strom und verbrachte hier eine herrliche Urlaubswoche.
Die Rückfahrt stellte sich noch problemloser dar es gab diesmal kein Liegenbleiben, überall gab's bedenkenlos Strom, einmal sogar mit Bierchen und natürlich viel Diskussion, und nachts um 0.30 Uhr auf der Alb sogar mit Nachtessen bei den Bauersleuten, die gerade sehr spät Feierabend gemacht hatten weil sie noch das Korn einbrachten. Bei dieser Fahrt habe ich sehr wahrscheinlich einen neuen Rekord aufgestellt: 318 km mit dem el innerhalb von 24 Stunden.
Fazit: Reisen mit dem mini el ist möglich, macht unheimlich viel Spaß und bringt viele neue Bekanntschaften. Leichter für den EPiloten wäre aber auf jeden Fall ein flächendeckendes Netz von Stromtankstellen (besser: Solartankstellen). Vielleicht hilft dieser Bericht ein wenig dies anzuregen.
Joachim Kamm
Aus solar mobil Heft 13 Oktober / 92
Hallo Ralf,
Nimm Dir etwas Muße und lass´ Dir das alles auf der Zunge zergehen.
Da das Fahrzeug wie gesagt nie angemeldet war, hatte ich natürlich nur einen Fahrzeugschein. Importiert war das Mobil durch einen Händler in Bad Segeberg (9/1992). Diese Daten waren auch im Fahrzeugschein eingetragen, wie auch die Bescheinigung eines KFZ-Ing, daß das Fahrzeug geltenden Vorschriften entspricht.
Erste Aktion auf der Zulassungstelle:
Nach dem Überfliegen des Fahrzeugbriefes war vom Sachbearbeiterin nur ein "Oh-Ha" zu hören. Dann begann sich der Amtsschimmel zu bewegen... Importiert September 1992 in Bad Segeberg ? Bis jetzt (4.97) noch nicht angemeldet gewesen ? Erst klären ob der Fahrzeugschein überhaupt noch gültig ist! Warten auf Klärung...
Straßenverkehrsamt Bad Segeberg erklärt die Gültigkeit des Fz-Briefes. Fein! Nu also! Moment, 1992 eingeführt, jetzt ist es 1997 nu´ müssen Sie aber erst mal zum TÜV vielleicht ist das Gerät ja nicht mehr verkehrstauglich! Na gut, daß kann sogar ich noch einsehen. Bei PKW´s gibs diese Probeme nicht, die können jahrelang auf Halde stehen, aber kein Mensch kann´s nachweisen, da es nicht in den Papieren steht. Ich hatte ja den blöden Import Stempel im Brief.
Den Stress mit dem TÜV wollte ich mir nicht antun, und gab das Mobil meinem Kollegen der eine KFZ- Werkstatt hat. Erster TÜV Termin - keine Abnahme der Prüfer will sich erstmal schlau machen (zu meiner Schande muß ich gestehen, daß der Prüfer nicht nur das Mobil abnehmen sollte, sondern auch noch die Eintragung des Speed-Widerstandes vornehmen sollte. Vielleicht war das einfach ein bischen viel...) Zweiter TÜV Termin ( zur Vereinfachung der Eintragung ließ ich dem Prüfer Beschreibungen, Bescheinigungen usw von City Com zukommen ) Durchgefallen, keine Plakette wegen Mängel ! Der Prüfer hatte sich erbarmt die Geschwindigkeit auf 50km/h zu ändern, aber ohne entsprechendes 50km/h Schilder auf dem Fahrzeug könne er auf keinem Fall seinen Segen erteilen. In dem Moment wurde mir klar, daß es eine weise Entscheidung es war nicht selber zum TÜV zu fahren.
Dritter Termin. Gehässig wie ich bin, habe ich zwei der Norm entsprechenden 50km/h Schilder besorgt, sie aber nicht aufgeklebt,sondern einfach ins Mobil gelegt, mit der Maßgabe, die Schilder genau an der Stelle aufzukeben, die der Herr Prüfer bestimmt. BINGO! Ich habe die Plakette! Beim Abholen des Fahrzeug trifft mich dann aber doch noch der Schlag. Die Schilder liegen im Kofferraum, genau dort, wo ich sie hingelegt hatte.
Ein Gutachten gemäß § 21 StVZO (=Vollabnahme hat mich 165.60 DM gekostet) in der Tasche, meine zwei Kinder (1,5 und 5 Jahre) am Bein, wieder mal zur Zulassungstelle. Nach der üblichen Wartezeit, die meine Kinder immer dazu benutzen eine Achterbahn aus den Wartezimmern zu machen... Sieht gut aus, ich komme zu einer andern Sachbearbeiterin. Eine ältere Dame die sich sofort an´s ausfüllen der Formulare macht. In dem Moment kommt die andere Sachbearbeiterin vorbei und sieht (und erkannte) mich. (Vielleicht hätte ich die Kinder doch zuhause lassen sollen! ) Freundlicherweise übernimmt sie den Vorgang (Mist!) . "Sie haben ja eine Vollabnahme machen lassen! Eine normale Abnahme hätte uns aber gereicht!" In dem Moment hätte ich sie schon erwürgen können! "Meine Güte was sind da für Einschränkungen eingetragen! Das kann ich aber nicht entscheiden." Ist ja nicht schlimm, erstens haben Sie einen Vorgesetzten der entscheiden muß, und zweitens war ich schon beim TÜV. Hier möchte ich mir eigentlich nur die Kennzeichen abholen und das Fahrzeug eintragen lassen. Wie auch immer, die Dame kann nicht entscheiden.
Als sich dann herausstellte, daß kein Entscheidungsträger im Hause war, wurde sogar ich als Waage-Geborener etwas unausgeglichen.(Der Herr der ganz hinten links in der Ecke saß, kann das sicherlich noch bestätigen). Ich kam mit der Dame überein, daß mich der Dienstellenleiter sobald er von seinem -weiß ich was- zurückkommt, anzurufen hat. Papiere lasse ich da. Drei Tage später ruft der Dienstellenleiter an. Da sich mein Adrenalinpegel sich wieder in normalen Parametern bewegt, führen wir ein nettes Gespräch. Fakt ist, daß der Mann überhaupt keine Ahnung hat. Kann ich ihm auch kein Vorwurf machen. Er macht sich schlau und ruft zurück...
Unglaubliche zwei Stunden später ruft der Herr zurück und erkärt mir freudig, daß man mein Fahrzeug zulassen würde. Fein! Und ? "Abweichend von §§ 35A(6) ,3 5B(2), 38A, 43(2),50(2)... ohne gesonderten Bescheid an den Versicherungsgeber, ohne Auflagen, Bedingungen und Befristung... " könne mein Fahrzeug nun angemeldet werden. Fein! Und? (Kleinlaut): "Bringen Sie genug Geld mit."
WAS??? "Die Außnahmegenehmigung kostet 300,-DM im Kreis Mettmann"
... es war warm, die Sonne schien, also bestes Cabrio-Wetter. Zähneknirschend ging ich also hin und bezahlte den Obulus. Natürlich mußte ich dem Herrn noch drücken, daß ich diesen Vorgang ganz sicher durch die Dienstaufsicht prüfen lassen würde. Dann erlaubte ich mir noch den Luxus eines wählbaren Kennzeichens. Frei war noch ME-EL 48 also auch noch recht lang (klar Motorradsesion). Der Schildermacher zeigte mir, wie groß die Kennzeichen werden würden. Was soll ich mit solchen Kennzeichen? Bandenwerbung fahren? Der Schildermacher wollte mir keine kleinen Ziffern/Buchstaben machen.
" Da brauch ich einen Auftrag für" Zurück zum Dienststellenleiter... "Kleine Ziffern/Buchstaben müssen eingetragen werden!" Ja und? "Das macht der TÜV!" OCH NEE!!!
Nase voll ! Kennzeichen werden gefertigt (2-zeilige Kuchenbleche). Das hintere habe ich montiert, das vordere liegt immernoch in der Garage. Der "Spaß" im Straßenverkehrsamt hat mich 390.-DM ( plus 165,60DM für TÜV) gekostet, dafür habe ich jetzt aber ganz viele tolle blaue Stempel in meinem Fahreugbrief und eine dekorative Urkunde vom TÜV. Klasse nicht war?
Gruß carsten.behrs@gmx.de
Als ich mein City-el beim Strassenverkehrsamt anmelden wollte, stiess die Beamtin auf ungewohnte Schwierigkeiten: der Computer akzeptierte bei den Standgeraeuschen keine "0 dB"-Eingabe! Also versuchte die Beamtin, die Rubrik einfach freizulassen, "Null" auszuschreiben, einen Verweis fuer eine Fussnote zur Kommentierung zu erstellen - alles vergeblich. Nach langer Zeit und vielen ratlosen Gesichtern fand sich schliesslich jemand, der den Computer ueberlisten konnte: jetzt steht da ein Strich!
Und das mein City-el bei der ganzen Hektik jetzt mit "5 Räder u./od. Gleiskette" eingetragen wurde, stoert mich nicht im geringsten!
Tobias