Ladegerät


Das Schaltnetzteil, erhältlich ab dem Jahr 2001

Im Jahr 2001 kommt das lang ersehnte Schaltnetzteil mit 30A Ladeleistung.

Das Ladegerät ersetzt den Ladeprint unter dem Sitz und den Transformator im Kofferraum. (auf der rechten Seite)

Der alte Ladeshunt entfällt.

Links oben im Bild DC/DC Wandler, links unten die neue Strombegrenzerpaltine mit der Zusatzfunktion Fahrzstromanzeige im Tacho.

Das Ladegerät hat offenbar genug Leistung um auch 48 V Systeme zu laden, dazu muß allerdings ein Zusatzkühler vorgesehen werden.


Das bleibt übrig, wenn man den alten Ladeprint gegen den neuen Ladeprint und den neuen Strombegrenzer tauscht..

So viel Platz gibt es wenn der Trafo fehlt...


Das Standardladegerät bis zum Jahr 2001

Transformator

Ladebox

In der Ladebox sitzt der Transformator, welcher die Netzwechselspannung von 240V auf ca. 60V Wechselspannung transformiert. Weiter wird dort eine Steuerspannung von ca. 17V für die Ladeelektronik abgegriffen. Im Gehäuse ist noch ein Lüfter eingebaut, der über einen Thermostat angesteuert wird. Bei einem Wärmestau kann sich die Ladebox sehr leicht verformen, damit klemmt oft der Lüfter oder er gibt entsprechende schleifende Geräusche ab. - Immer für gute Belüftung der Ladebox sorgen -

Ladeelektronik

Ladeelektronik

Unter dem Sitz befindet sich die Ladeelektronik. Die oberen zwei schwarzen Kabel kommen vom Transformator, das untere schwarze und rote Kabel ist der Ausgang des Ladegerätes. Rechts und links befinden sich weitere Steueranschlüsse. Die grüne 30A KFZ- Sicherung am roten Ausgangskabel sichert die Ladeelektronik gegen Kurzschlüsse ab. Auf dem kleinen Blech befinden sich zwei Thermoschalter. Ein Thermoschalter schützt die Elektronik vor Übertemperatur und schaltet ggf. das Ladegerät ab. Das Ladegerät arbeitet temperaturabhängig, d.h. es erhöht die Ladespannung bei niedrigeren Außentemperaturen.

Lüfter

 

Der zweite Schalter steuert den kleinen Lüfter an, damit das Ladegerät nicht zu heiß wird. Die beiden Alubleche führen Batteriespannung! - Niemals einen metallischen Gegenstand zwischen die beiden Bleche bringen -

Am Ladegerät lassen sich verschiedene Parameter einstellen. Eine Veränderung der Einstellungen ist eigentlich nur notwendig, wenn andere Batterietypen eingebaut werden. Die Justage eines verstellten Ladegerätes ist sehr zeitintensiv, ich empfehle deshalb dringend dort nichts zu verstellen.

Eine grüne LED auf der Platine leuchtet bei jedem 10. Ladezyklus und signalisiert, daß die Ladeschlußspannung um ca. 2V erhöht wird um Sulfationen der Batterien abzubauen. Eine rote LED leuchtet nach ca. 12Stunden Ladung und signalisiert, daß die Ladung auf Erhaltungsladung zurückgeht.


Einstellung

Die Ladegeräteinstellung ist was für Fachleute. Durch falsche Ladegeräteinstellung können Batterien in kürzester Zeit zerstört werden.

Das Ladegerät hat drei Einstellpotis:

Üblicherweise reicht also der Dreh am P2 um die Ladespannung etwas rauf oder runter zu setzen.

Umbau 42 V

Für den Betrieb mit 42V muß am R15 ein Widerstand mit 75k parallel gelötet werden. Die Spannung mit P2 danach neu einstellen.

Umbau auf Gelbatterien

Für den Umbau auf Gel muß die Ladecharakteristik geändert werden.

folgende Widerstände tauschen:

(Angaben ohne Gewähr)

 


Shunt

Shunt

Hinter dem Ladegerät ist noch der Ladeshunt nachgeschaltet (15A/50mV), dort läßt sich, wie an der Diagnosebuchse der Ladestrom messen. Die Meßspitzen müssen auf die zwei kleinen Schrauben gesetzt werden.

 

Hinweis:

Leider macht das Ladegerät oft Ärger, wenn die Netzspannung zu niedrig ist. Der Lader fängt an zu arbeiten (brummt hörbar los) und hört gleich wieder auf. Dies kann im Zyklus von ca. 10 Sekunden so gehen. Als Ergebnis lädt das el nicht richtig. Abhilfe schafft hier nur ein stärkeres (2,5mm²) oder kürzeres Verlängerungskabel. Insbesondere bei Elektrofahrzeugveranstaltungen waren city el Fahrer oft die Leidtragenden, wenn die Netzspannung zu niedrig war.