Die Zukunft

Wenn man schon ein so großes Fahrzeug durch die Lande bewegt, wie könnte man das am umweltverträglichsten tun?


Wir brauchen nicht nur 3 Liter Autos, sondern auch 5 Liter Fahrer!

Zugegeben 5 Liter Verbrauch sind mit dem Zafira sicher kaum oder vielleicht mit dem Diesel zu erreichen. Je höher der Spitpreis steigt umso mehr kann man durch eine sparsame Fahrweise sparen.

 


Biodiesel

Viele Dieselmotoren kann man mit Biodiesel fahren. Wichtig dabei sind gegen Biodiesel resistente Dichtungen im Treibstoffsystem und in der Einspritzpumpe, dies ist bei vielen deutschen Komponenten der Fall. Bei französischen Einspritzpumpen hat man meistens Pech.

Biodiesel ist heute schon eine Alternative, natürlich können wir nicht alle damit fahren, der Umwelt ist aber schon etwas geholfen.

Ob man den Zafira mit Biodiesel fahren kann weiß ich nocht nicht.

Infos unter www.Biodiesel.de


Gasantrieb

In das vorhandene Motorsteuergerät lassen sich verschiedene Motorkennlinien hochladen. U.a. gäbe es die Möglichkeit die Benzinmotoren auf Gasantrieb umzustellen. Selbstverständlich gehören weitere Einrichtungen wie ein Gastank dazu. Serienmäßig gibts das z.B. schon beim Volvo Bifuel


Brennstoffzelle

Ein Prototyp von Opel fährt bereits mit Elektroantrieb und Brennstoffzelle als Versuchsträger. Bei Versorgung der Brennstoffzelle mit nicht fossilen Brennstoffen kann daraus ein umweltfreundlicher Antrieb werden.

In Schwung bringt den Compact Van ein 55 kW / 75 PS starkes Drehstrom-Aggregat, das von einer mit reinem Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellen-Einheit mit elektrischer Energie beliefert wird. Damit erreicht der fahrfertige Zafira, der fünf Passagieren Platz bietet, eine Höchst-Geschwindigkeit von 140 km/h. Die Reichweite beträgt rund 400 Kilometer. Das Wasserstoff-Konzeptfahrzeug zeigt einen Schwerpunkt der Entwicklungs-Arbeiten der rund 250 Wissenschaftler und Techniker des in Deutschland und den USA beheimateten Opel/GM-Forschungs-Zentrums für Alternative Antriebe (Global Aternative Propulsion Center / GAPC).

Das Zentrum entwickelt die umweltverträgliche Brennstoffzellen-Technologie mit dem Ziel, damit eine breite Palette von Fahrzeugen auf den Markt zu bringen. Den ersten Versuchsträger mit der umweltverträglichen Zukunfts-Technik hatte Opel bereits auf dem Genfer Automobilsalon des Jahres 1997 vorgestellt, einen weiteren, wie jetzt auf Zafira-Basis, anlässlich der Motorshow in Paris 1998.

Doch während diese beiden Experimental-Fahrzeuge Methanol mit Hilfe eines Reformers zu wasserstoffreichem Gas umwandelten, bezieht die Brennstoffzellen-Einheit des aktuellen Forschungs-Autos ihre Energie auf direktem Wege aus einem speziellen Tank. Auf der diesjährigen Motorshow in Detroit präsentierte General Motors mit dem Konzeptauto Precept eine futuristische Brennstoffzellen-Studie, die den für die Erzeugung elektrischer Energie notwendigen Wasserstoff an Bord sogar schon in einem neuartigen Hydrid-Speicher mitführt.

Der Wasserstoff-Tank im Brennstoffzellen-Zafira besteht aus einem rund einen Meter langen, zylinderförmigen Behälter mit einem Durchmesser von 400 Millimetern. In ihm können bis zu 75 Liter flüssigen Wasserstoffs gespeichert werden. Das entspricht einer Masse von rund fünf Kilogramm. An Bord gelagert wird der saubere Treibstoff bei minus 253 Grad. Möglich macht dies eine spezielle Tank-Isolierung aus Glasfasermatten, die die gleiche Dämmwirkung wie eine neun Meter dicke Styropor-Schicht hat.
Sicher verstaut ist der Edelstahlbehälter, der Beschleunigungskräfte von bis zu 30 g (1 g = 9,81 m/s2) aushält und dessen Aufprall-Verhalten in zahlreichen Computer-Simulationen überprüft wurde, im Innenraum des Konzept-Fahrzeugs unter der zweiten Sitzreihe und dem Gepäckabteil. Diese wurden gegenüber dem Serien-Zafira um 30 beziehungsweise 100 Millimeter erhöht.

Die Brennstoff-Zellen und der Elektromotor sind unter der Fronthaube platziert. Die von den GAPC Experten gebaute und im Fachjargon "Stack" genannte Brennstoffzellen-Einheit nimmt dabei einen Raum von 590 x 270 x 500 (Länge x Breite x Höhe) Millimetern ein. Ihr Wirkungsprinzip beruht auf einem elektrochemischen Vorgang, bei dem Wasserstoff mit Sauerstoff reagiert und dabei direkt elektrische Energie liefert. Bei dem Zafira-Stack sind dies maximal 80 Kilowatt, die von insgesamt 195 zu einem Block zusammen gefassten Einzelzellen bei einer Prozess-Temperatur von rund 80 Grad generiert werden. Damit erzeugen sie genügend Leistung für den Antrieb des 55 kW starken Drehstrom-Synchron-Elektromotors, der über ein Getriebe mit fester Übersetzung auf die Vorderräder wirkt. Die komplette Einheit wiegt insgesamt nur 68 Kilogramm. Ein weiterer Vorteil des kompakten Aggregats, das dank der sehr schnellen Stromerzeugung in den Brennstoffzellen spontan auf jede Gaspedal-Bewegung reagiert, ist seine hohe Durchzugskraft. Der Motor entwickelt ein kontinuierlich zur Verfügung stehendes maximales Drehmoment von 251 Nm und beschleunigt den 1.575 Kilogramm (Serien-Zafira: 1.425 Kilogramm) wiegenden Brennstoffzellen-Compact Van in 16 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Darüber hinaus deckt das Elektro-Aggregat bei Bedarf auch höhere Leistungsspitzen ab: Falls nötig stehen 60 kW / 82 PS und ein Höchstdrehmoment von 305 Nm zur Verfügung.

Bereits diese Werte zeigen, wie weit die Mitarbeiter des GAPC-Forschungszentrums bei Opel in Mainz-Kastel sowie den US-amerikanischen GM-Standorten Rochester im Bundesstaat New York und Warren (Michigan) auf ihrem Weg zur Serienreife eines Automobils mit Brennstoffzellen-Technologie fortgeschritten sind. Hilfreich waren dabei die umfangreichen Erfahrungen, die General Motors bereits seit 1964 auf diesem Gebiet gesammelt hat und die erst vor kurzem zu einem weiteren Durchbruch hinsichtlich der Alltagstauglichkeit führten: Erstmals gelang es den Experten der von Dr. Byron J. McCormick und Dr. Erhard Schubert gemeinsam geleiteten Forschungseinrichtung, ein Brennstoffzellen-Aggregat wiederholt bei einer Umgebungs- sowie Stack-Temperatur von minus 20 Grad Celsius zu starten und direkt mit voller Leistungskapazität elektrische Energie zu erzeugen. Mittlerweile erfolgen Tests sogar bei minus 40 Grad Celsius.

Zusätzlichen Schub sollen der Entwicklung voll alltagstauglicher Brennstoffzellen-Technologie strategische Allianzen mit starken Partnern wie dem japanischen Automobilhersteller Toyota sowie verschiedenen Mineralölunternehmen verleihen. Zu den wichtigsten Zielen dieser Kooperationen gehören der Aufbau einer Infrastruktur, Kostensenkung sowie die Entwicklung einer leichteren und kompakteren Speichertechnologie für den Brennstoff der Zukunft. Und der heißt nach Ansicht von GAPC-Co-Direktor Dr. Erhard Schubert "eindeutig Wasserstoff, weil ein Antriebssystem mit Wasserstoff-Brennstoffzellen den optimalen Wirkungsgrad hat, bis auf Wasserdampf keinerlei Abgase erzeugt, nahezu geräuschlos fährt und zugleich ein hohes Maß an Fahrspaß bietet."

Quelle Taxi magazin 05/2000 / Opel


Mobilität

Es stellt sich noch die Frage wieviel Mobilität jeder braucht und wie oft.

Haben Sie schon mal über das Thema Mobilitätsbedarf nachgedacht? Wie oft brauche ich diese "geballte" Mobilität? Car Sharing?

Alternative Antriebe jetzt!

Wenn Sie mehr über Elektrofahrzeuge lernen wollen schauen Sie die anderen Teile meiner Seite an:

Ralf Wagner s Homepage mit Infos zu Elektrofahrzeugen...

 


© Ralf Wagner 10.01.00